Jetzt wird es interessant. Der Innenraum der Laube ist halbfertig – es ist an der Zeit, sich um die Elektroinstallation Gedanken zu machen.
Die alte Elektroanlage entsprach nicht mehr dem Stand der Technik und war hoffnungslos veraltet. Ausserdem fehlten Steckdosen, Schalter, Lampen. In dieser Phase der Renoverung ist jetzt die Gelegenheit, alles unkompliziert neu zu gestalten.
Achtung! Arbeiten an der elektrischen Anlage müssen von einem Fachmann übernommen werden! Er installiert und prüft die gesamte Anlage fachgerecht.
Ich habe mir einen Elektriker besorgt und der hat dann mit mir zusammen meine Wünsche in die Tat umgesetzt.
Als erstes muss man sich überlegen, wo die Steckdosen, Schalter und Lampen hin sollen. Diese Stellen werden dann an der Wand markiert, damit der Elektriker bescheid weiß.
Verlegen der Kabel im Ständerwerk
Nun werden die benötigten Kabel im Ständerwerk verlegt. Der Elektriker weiß, wie das geht, und wo welches Kabel liegen muss, damit nachher alles an der richtigen Stelle sitzt (und auch funktioniert) ;-) Wie man sieht, werden die Kabelstränge durch Bohrungen im Ständerwerk durchgeführt.
Nach einiger Zeit füllen sich die Wände mit Kabelgewirr. Ich sehe da nicht mehr durch.
Herstellen der Wandöffnungen
Nun überspringen wir einen Teil in der Renovierungsdoku. Die Innenverkleidung aus Holzpaneele ist jetzt schon angebracht (darüber handelt eigentlich der nächste Teil). Wenn die Verkleidung dran ist, kann man mit der Elektrik weitermachen – die Wand-Dosen werden angebaut!
Mit einer Bohrmaschine mit Lochsägeblatt werden die Öffnungen in der benötigten Größe in die Wand gesägt. Das geht schnell, man braucht aber gutes Werkzeug dafür.
Nicht jeder hat (und braucht) Profiwerkzeug – oft genügen auch günstige Elektrowerkzeuge aus dem Onlineshop (hier). Bei Lidl gibt’s ja bekanntermaßen immer mal wieder Werkzeug der Marke PARKSIDE zu vernünftigen Preisen zu kaufen – in deren Onlineshop bekommt man sie auch durchgehend, ohne auf die Sonderaktionen warten zu müssen.
So sieht das aus, wenn man ein Loch bohrt. Falls ihr das noch nie gemacht habt ;-)
Durch die Öffnungen werden die benötigten Kabel durchgezogen. Der Elektriker macht den Rest und schließt die Schalter und Steckdosen fachgerecht an.
Auch Doppelsteckdosen sind möglich – dafür wird zwei mal gebohrt.
Da meine Elektrik in der Laube wirklich sehr marode war, bekam ich auch gleich noch einen modernen Stromzähler und einen nagelneuen Sicherungskasten spendiert. Jetzt ist meine Laube wieder fachgerecht verkabelt und elektrisch sicher – so wie das sein muss.
Weiter geht es im nächsten Teil: Verlegen von Profilholzbrettern
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4 Kommentare
Vielen Dank für den tollen Artikel. Bei der Elektrik ist immer Vorsicht geboten. Da sollte man auf jeden Fall einen Fachmann ranlassen, wenn man sich in diesem bereich nicht ausreichend auskennt.
Beste Grüße,
Jonas
Hallo, super Arbeit, kompliment.
Werde das gleiche dieses Jahr auch vor mir haben.
Bei 2 Fragen kannst Du mir vielleicht helfen:
1. Ausßenwand abdichten = Dampfsprerre auftackern, dann Querlattung, dann verschalung?
2. Innenwand verschalen = Querlattung (ohne Dämmung, d.h. der zwischenraum bleibt z.B. mit ver Verkabelung offen?), dann mit Profilholz verschalen.
Möchte schimmelbildung vermeiden und dachte bisher immer, es keine Zwischenräume geben darf. Wie ich sehe hast Du keine verwendet.
Danke für eine kurze Info von Dir.
Beste Grüße aus Potsdam
Hast du die Laube gedämmt?
Ja, ich hab etwas Steinwolle in die Ständerwände eingelegt.