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In immer mehr Gärten findet man Gemüsebeete in Form von Rahmenbeeten. Sie sehen aus wie einfache Beetbegrenzungen aus Holz, können jedoch viel mehr. Deshalb erfreuen sie sich unter Gärtnern wachsender Beliebtheit, auch weil man Rahmenbeete leicht selber bauen kann. Sie haben viele Vorteile, sehen schick aus und bringen Ordnung und Stil in den Garten. Schnecken und Unkraut halten Sie zusätzlich auch noch fern!

Hier zeige ich Dir, wie ich meine Rahmenbeete selber gebaut habe und was dabei alles zu beachten ist, damit Deinem Gartenglück nichts mehr im Wege steht.

Vorteile von Rahmenbeeten

Beetbegrenzungen aus Holz haben eine Menge an Vorteilen. Der Wichtigste ist, dass man mit Rahmenbeeten quasi überall gärtnern kann! Man muss nur ein Rahmenbeet aufstellen, Erde einfüllen und kann sofort loslegen! Damit verwandelt man dröge Rasenflächen oder Hinterhöfe in einen bunten Garten. Aber auch wenn man im Garten nur schlechte Erde oder fieses Unkraut hat (Sand, Lehm, Ackerschachtelhalm, Giersch, Quecke etc.), dann gärtnert man mit einem Rahmenbeet einfach überirdisch. Unkrautsperre drunter, gute Erde einfüllen – fertig!

Der Holzrahmen hält die Erde perfekt an Ort und Stelle. Sogar nach starkem Regen wird sie nicht weggespült. Matschige, schmutzige Wege gehören damit der Vergangenheit an.

Bemerkenswert ist, dass in Rahmenbeeten auch weniger Unkraut wächst. Besonders die Unkrautsamen, die sich erdnah verbreiten, prallen einfach am Holz ab.

Schnecken scheuen oftmals den Weg über das unbehandelte Holz. Wenn sie es doch einmal ins Innere des Beets geschafft haben, kann man sie leicht absammeln. Schneckengeplagte Profigärtner wickeln ein breites Kupferband an der Außenseite um das Beet und errichten so eine schneckensichere Barriere.

Die hohen Seitenwände des Rahmenbeets bieten nicht nur Platz für viel gute Erde. Sie halten auch den kalten Wind vom Gemüse fern (wenn das Gemüsebeet nicht ganz mit Erde vollgefüllt ist). Im Frühling lässt sich ein schützendes Wärmevlies an der Oberkante ganz einfach mit Reißzwecken befestigen. Im Sommer macht man das Gleiche mit einem Gemüsenetz. Das wirkt auf natürliche Weise gegen die fliegenden Störenfriede, die sich z.B. gerne in die Möhren reinbohren und uns die Ernte vermiesen. Am Rahmenbeet-Holz kann man so ziemlich alles befestigen. Sogar ein Deckel lässt sich daran anbringen, der aus dem Rahmenbeet ruckzuck ein Frühbeet macht.

Wenn man einmal umziehen muss oder wenn die Beete den Platz wechseln sollen ist das auch kein Problem. Da die Rahmenbeete nur mit ein paar Schrauben zusammengehalten werden, fällt das Demontieren entsprechend leicht. Sie lassen sich Platz sparend einlagern oder einfach woanders hin transportieren.

Ein Rahmenbeet bauen kann jeder, es ist wirklich nicht schwer. Der Holzverbrauch ist gering, man benötigt nur ein paar starke Bretter. Die sind günstig im Baumarkt oder direkt im Sägewerk zu haben. Dazu noch ein paar Schrauben und etwas Werkzeug und fertig ist der Bausatz.

Mit Beeteinfassungen aus Holz sehen die Beete einfach besser aus.
Holz-Beeteinfassungen sehen einfach klasse aus und sind schnell gebaut.

Vorteile in der Übersicht

  • Rahmenbeete selbst bauen ist einfach
  • relativ günstigGärtnern
  • auch an ungünstigen Standorten
  • weniger Schnecken
  • weniger Unkraut
  • Windschutz
  • mehr Struktur im Garten
  • sieht aufgeräumt aus
  • Gartenwege bleiben sauber
  • Erde wird nicht weggespült
  • leichte Befestigung von Netzen oder Vlies
  • optional zum Frühbeet umrüstbar
  • leicht auf- und abzubauen (z.B. bei Umzug)

Nachteile von Rahmenbeeten


Den vielen Vorteilen stehen nur relativ wenige Nachteile entgegen.

Das Naturholz hat eine begrenzte Haltbarkeit. Je nach Holzart kann man mit 3-6 Jahren rechnen. Danach beginnt sich das Holz zu zersetzen. Wenn man es jedoch mit natürlichem Holzschutz behandelt, hat man länger Spaß daran.

Ein wenig Arbeit macht auch der Bau der Beete. Gerade wenn man viele Rahmenbeete selbst bauen möchte, dauert das ein klein wenig. Als Arbeitserleichterung lassen sich clevere Gärtner die Bretter gleich fix und fertig im Sägewerk oder im Baumarkt auf Maß sägen. Dann muss man sie nur noch verschrauben.

Ein weiterer Nachteil ist, dass man zwischen den Rahmenbeeten nur schlecht mit einer Schubkarre fahren kann. Wenn man das möchte, sollte man aller zwei Rahmenbeete einen breiteren Weg einplanen, auf dem man eine Karre abstellen kann.

Ein Gemüsebeet wird durch einen Rahmen aus Holz geschützt
Rahmenbeete im Sommer – mit viel Gemüse drin!

Unterschied Rahmenbeet – Hochbeet

Im Gegensatz zum Hochbeet passt in ein Rahmenbeet viel weniger Erde hinein. Sie sackt auch nicht so stark zusammen, so dass man nicht jedes Jahr nachfüllen muss. Rahmenbeete sind günstiger in der Anschaffung, denn sie bestehen aus weniger Material.

Ein Nachteil zum Hochbeet ist, das man nur schlecht ein Wärmebeet draus machen kann (die Füllhöhe ist zu niedrig). Im Hochbeet kann man dagegen problemlos eine dicke Schicht Pferdeäpfel vergraben, die als Fussbodenheizung für das junge Gemüse dient. Der auffälligste Nachteil zum Hochbeet: Im Rahmenbeet kann man nicht im Stehen gärtnern.

Wo kann man Rahmenbeete aufstellen?

Ein bestehender Gemüsegarten lässt sich wunderbar mit Rahmenbeeten aufrüsten. So habe ich das gemacht. Rahmenbeete kann man auch direkt auf Rasenflächen stellen, die zu Gemüsebeeten umgestaltet werden sollen. Das Gras wird entweder ausgestochen und umgedreht auf die Erde gelegt oder man packt eine Schicht Pappe drauf und füllt dann Gartenerde darüber. Das Gras wächst dort nicht durch. Bei starkem Unkrautwuchs legt man eine Unkrautsperre darunter. Wichtig ist, dass die Rahmenbeete in Waage stehen.

Setzt man den Rahmen auf verdichteten Boden, sollte man ihn unbedingt vorher mindestens spatentief lockern. Ein windgeschützter und sonniger Standort ist ideal für gesundes, knackiges Gemüse.

Materialien zum Rahmenbeetbau

Ein Rahmenbeet baut man am besten aus Holz. Metall hat den Nachteil, das es die Erde schnell auskühlen lässt. Und über Kunststoff brauchen wir uns nicht zu unterhalten. Ziel sollte es sein, Baustoffe zu verwenden, die nach ihrem Lebensende wieder in den natürlichen Kreislauf zurückgegeben werden können und nicht auf Deponien enden.

Eine Alternative zu selbst gebauten Rahmenbeeten sind übrigens Palettenaufsätze aus Holz. Die gibt es in verschiedenen Größen zu kaufen. Praktischerweise sind an den Kanten bereits Metallverbinder befestigt, die den Rahmen zusammenhalten. Wenn man Palettenaufsätze als Rahmenbeete benutzen möchte, dann sollte man darauf achten, dass sie nicht mit giftigen Holzschutzmitteln behandelt worden sind. Diese Chemikalien reichern sich im Erdboden an und gelangen somit auch leicht in unser Gemüse. Ich persönlich habe Palettenaufsätze als Rahmenbeete noch nicht ausprobiert, freue mich aber über Erfahrungsberichte!

Selber bauen oder kaufen?

Auch wenn man nur mit einem winzigen Funken handwerklichen Geschicks ausgestattet ist, sollte man Rahmenbeete selber bauen können. Nur so kann man sich seine Wunschgröße herstellen! Die Bretter sägt der Baumarkt oder das Sägewerk in der benötigten Länge zu. Dann muss man nur noch Löcher bohren und die Schrauben reindrehen. Das erledigt der Akkuschrauber auch ohne Handwerker-Diplom ;-) Trotzdem schadet es nicht,wenn man sich sicherheitshalber einen Erste-Hilfe-Kasten zurechtlegt und die Nummer vom Notruf (112) ins Handy speichert! :)

Gemüsebeete mit Holzrahmen bringen mehr Ertrag und sehen viel besser aus
Salat wächst im selbst gebauten Rahmenbeet ganz wunderbar – aber auch jegliches andere Gemüse lässt sich prima darin anbauen

Rahmenbeete selbst bauen

Holz auswählen

Ich habe meine Beete aus Lärchenholz gebaut. Sie sind ca. 30 cm hoch und haben eine Holzstärke von ca. 2 cm. Lärchenholz ist ziemlich lange haltbar. Es hat anfangs einen warm-orange Farbton, der sich nach 1-2 Jahren in ein silbriges Grau verwandelt. Ich finde das sehr hübsch! Man muss nur darauf achten, dass keine Astlöcher im Holz sind. Dort kann Erde herausrutschen.

Andere Holz-Arten sind auch für das Bauen von Rahmenbeeten geeignet. Am besten, Du lässt Dich im Baumarkt oder im Sägewerk beraten.

Diese Weinbergschnecke hat sich ins Rahmenbeet verirrt…

Beetplan erstellen

Bevor man sich ans Bauen macht, zeichnet man am besten einen groben Plan auf Papier. Vorher misst man die Fläche aus, auf der die Rahmenbeete bzw. Gemüsebeete stehen werden.

Die Beete sollten nicht breiter als 1,20 m sein, damit man mit dem Arm von beiden Seiten bis in die Mitte gelangt. Wenn man mit Kindern gärtnert, macht man sie am besten etwas schmaler. Sollen bestehende Beete mit Rahmen versehen werden, dann legt natürlich die Beetbreite das Maß fest.

Zwischen den Rahmenbeeten reserviert man ausreichend Platz für die Wege. Um bequem darauf laufen zu können, sollten Sie eine gewisse Mindestbreite nicht unterschreiten. Praktisch ist es, wenn ein Rechen oder ein Besen mit genügend Spielraum dazwischen passt. Oder auch der Rasenmäher – je nachdem, woraus die Wegoberfläche besteht.

Die Wege werden ebenfalls maßstabsgetreu auf dem Plan vermerkt. Jetzt weiß man, wieviele Rahmenbeete auf die gewünschte Fläche passen und wieviel Material man einkaufen muss.

Materialbedarf ermitteln

Jedes Rahmenbeet besteht aus zwei langen und zwei kurzen Seiten. Die langen Bretter entsprechen der benötigten Länge des Beets, die kurzen Bretter werden um die doppelte Brettstärke kürzer geplant als das Beet breit werden soll. Sie werden nachher zwischen die langen Bretter geschraubt. Dadurch ergibt sich wieder die korrekte Breite für das Beet. Hat man beispielsweise 2cm starkes Holz, wird von der benötigten Breite der Beete 4cm abgezogen. Auch hier hilft eine Zeichnung :-)

Soll das Beet besonders standsicher sein, kann man an den Ecken und in der Mitte der langen Seiten Pflöcke einschlagen. Diese lassen sich aus ca. 50cm langen Dachlatten-Stücken, die man anspitzt, herstellen.

Die Pflöcke schlägt man mit einem Gummihammer und Schlagholz in den Boden und verschraubt sie mit dem Rahmen. Das gibt besonders in den Ecken ein zusätzliches Plus an Stabilität und verhindert an den langen Seiten das Auseinanderbiegen der Bretter.

Rahmen zusammenschrauben

Die Rahmen werden auf einer ebenen Fläche (gepflasterte Fläche, Asphalt, Holzterrasse etc.) exakt im rechten Winkel miteinander verschraubt. Die Verschraubung erfolgt direkt in das Stirnholz der kurzen Seiten. Damit das Holz nicht splittert, werden die Löcher vorgebohrt. Der Bohrer muss dabei etwas kleiner sein als der Schraubendurchmesser. Bei mir haben 2 Schrauben pro Ecke ausgereicht. Den fertigen Rahmen trägt man anschließend zu zweit an die gewünschte Stelle. Es ist wichtig, dass man ihn dabei nicht verbiegt, da die Schraubverbindungen leicht ausplatzen. Wenn man in den Ecken mehr Stabilität haben möchte, dann verstärkt man sie mit Metallwinkeln.

Wege zwischen den Rahmenbeeten

Die Wege zwischen den Rahmenbeeten sind der „Highway der Gärtner“ im Gemüsebeet. Deshalb sollten die Wege trittfest, sauber und nicht matschig sein. Meine Wege sind mit Beton-Wegplatten befestigt. Das ist fast schon ein wenig zu schmal.

Wunderbar eignet sich Rindenmulch als Wegoberfläche. Aber auch Rasen ist geeignet. Der wiederum muss regelmäßig gemäht werden.

Um die Wege gut pflegen zu können (kehren, Gras mähen und abrechen), brauchen sie eine ausreichende Breite, die von vornherein unbedingt mit einzuplanen ist.
Wenn am Ende der Rasenmäher nicht durchpasst oder wenn man beim Laufen mit den Füßen zusammenstößt, bekommt man leicht schlechte Laune ;)

Wie oben schon erwähnt, sind Schubkarren auf den schmalen Wegen problematisch. Sie passen nur schlecht durch und lassen sich nicht abstellen. Wenn man plant, mit Schubkarren im Rahmenbeet-Garten zu arbeiten (zum Mulchmaterial heranschaffen, Erde nachfüllen, kiloweise Gemüse abtransportieren), dann braucht man breitere Wege. Wenigstens alle 2 Beete.

Rahmenbeete schmücken jedes Gemüsebeet und sind leicht selbst gebaut.
Hier sieht man schön die Farbe der Rahmenbeete aus Lärchenholz. Schon bald werden sie silbrig-grau aussehen

Fazit

Rahmenbeete im Garten sind eine feine Sache. Besonders Gemüsebeete profitieren von einem solchen Holzrahmen. Ich persönlich habe es bis heute nicht bereut, meine komplette Beetfläche damit ausgestattet zu haben. Die Vorteile liegen auf der Hand. Bei mir jedoch sind die Wege ein wenig zu schmal. Das nächste Mal würde ich sie breiter machen. Vielleicht konnte ich Dich inspirieren, auch einmal ein paar Rahmenbeete selbst zu bauen. Man kann es sehr gut erstmal mit einem Beet probieren und wenn es einem gefällt, baut man einfach mehr davon. Viel Spaß!

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Autor

Seit 2006 Kleingärtner mit Passion und Experimentierfreude. Seit 2011 Gartenblogger. Naturnah und erdverbunden. Gewinner des "Mein schöner Garten" Influencer Awards 2022 in der Kategorie "Insektenfreundliches Gärtnern" und seit 2023 Gartenfachberater. Besuche mich auf Instagram und Facebook! Mehr über mich

7 Kommentare

  1. Sehr inspirierend, danke :-)
    Du schreibst mehrfach von Wegbreite zwischen den Beeten, jetzt bin ich neugierig. Wie breit sind sie denn bei dir und welche Breite würdest du empfehlen?
    Ich habe meine Fläche mit Hochbeetrahmen bestückt, das klappt prima, besonders praktisch ist, dass man sie beliebig stapeln kann, ich habe alles von 1 bis 4 aufeinander. Dazwischen 60 – 80 cm breite Rindenmulchwege, das ist eigentlich auch schon zu knapp.

  2. Hallo Stefan,
    endlich habe ich es wieder einmal geschafft hier bei Dir vorbeizuschauen. Diese Rahmenbeete finde ich recht gut, die Vorteile sprechen für sich. Aber noch lieber sind mir persönlich die Hochbeete. Mein Rücken dankt es mir.
    Zurück zu den Rahmenbeeten – eigentlich habe ich auch eines – ganz unkonventionell – eben den Gegebenheiten in meinem Garten angepasst. Dieses Beet ist auch nicht so ohne weiteres „versetzbar“, denn der Rahmen besteht aus viereckigen Pflanzringen. Diese nutze ich um Kräuter und Blumen darin zu pflanzen. Die Anlage dieses Rahmenbeets hatte eine ganz besonderen Grund: ursprünglich stand an dieser Stelle ein toller, großer Süßkirschenbaum mit weit verzweigtem Wurzelwerk. Du ahnst es schon…Ja, es war uns zu mühselig alle Wurzeln auszugraben, der Baum selbst und sein Stumpf, das war schon anstrengend genug…Und so hatte ich die Idee, das Bodenniveau für mein neues Gemüsebeet einfach zu erhöhen. Da das Beet an dieser Stelle bleiben wird, haben wir uns für die langlebige Begrenzungsform mit diesen Pflanzringen entschieden und es auch zu keiner Zeit bereut. Es kommt halt immer auf die Umstände an.
    Dir wünsche ich weiterhin so viel Freude mit Deinem Garten und all Deinen tollen Ideen.
    Alles Liebe und bleibe gesund!
    Heidi

    • Stefan

      Hallo liebe Heidi, das ist ja toll, wiedermal von Dir zu lesen! Die Rahmenbeete möchte ich nicht mehr missen. Es gärtnert sich wirklich wunderbar darin und endlich wachsen die Möhren gerade, denn ich hab nur lockere Erde drin ;-) Das Rahmenbeet über dem Kirschbaum-Stumpf ist natürlich clever. Aber ja, man muss sich bücken, dafür ist ein Hochbeet schon um Einiges besser. Lass es Dir gut gehen und bis bald mal wieder! Stefan

  3. Anne-Kathrin Dietrich antworten

    Hallo Stefan, ich möchte jetzt auch ein rahmenbeet bauen, kann aber nirgends erfahren, was für Erde ich dort hinein tun soll. Überall lese ich etwas von Kompost. Aber ich kann doch nicht den Rahmen komplett mit Kompost befüllen, oder doch? Gib mir doch bitte einen hilfreichen Tipp!
    LG Anne-kathrin

    • Hallo Anne-Kathrin,
      am besten eine Mischung aus Gartenerde und Kompost. Je nach geplanten Kulturen und geplantem Budget kann es natürlich auch die eine oder andere Spezialerde aus dem Gartenfachhandel sein.
      Die Rahmenbeete müssen übrigens nicht bis oben angefüllt sein. Im Gegenteil, wenn am Rand ein wenig „Luft“ ist, kann man bei Bedarf leichter Vlies oder Insektennetze befestigen.
      lg,
      jutta

  4. Hallo Stefan,

    ein Nachteil von Rahmenbeeten fällt mir noch ein: Die Bodenbearbeitung mit Grabegabel, Harke, Jäter und Rechen ist etwas umständlicher, da man dabei immer wieder an den Rahmen anstößt, wenn man sich nicht extra kleines Hochbeet-Werkzeug zulegen will (mit dem die Arbeit aber wieder länger dauert, weil es so klein ist). Und maschinelle Bearbeitung mit Motorfräsen oder dgl. geht natürlich erst recht nicht. Daher sind Rahmenbeete mehr etwas für Gemüsegärten überschaubarer Größe.

    Meine Schnecken nehmen die Rahmen sportlich ;o) ich auch und ich trage sie ins wilde Eck, zu Girsch, Efeu, Löwenzahn & Co.

    Zu den Vorteilen: Beetrahmen können auch allzu eifrige Rasenmäher bremsen und so Jungpflänzchen retten und den Familienfrieden fördern :))

    Zur Haltbarkeit kann ich sagen, dass auch einfache Fichten- und Tannenbretter aus dem Baumarkt lange halten, wenn man sie nicht oft bewegt und dabei irgendwann Schrauben ausreißen. Mein ältester Rahmen steht schon über 10 Jahre lang im Garten. Lärche hält viele Jahrzehnte – auch dort, wo man das nicht geplant hatte. In meinem Garten stand in meiner Kinderzeit (dh irgendwann in den 1960er Jahren) eine Lärche. Die ist in den frühen 1980ern eingegangen und wurde umgeschnitten. Der Wurzelstock wurde damals nicht ausgegraben, da zu mühsam und nahe an einer Mauer … über die oberflächennahen Lärchenwurzeln stolpere ich auf dem Weg zum Kompostkorb noch immer ;o)

    Wer die Beetrahmen zusammenlegbar bauen will, kann sich bei der Fa. Distral e.K. in Mannheim (aufsatzrahmen.net) umschauen. Die verkaufen die Eckverbinder für die Palettenaufsatzrahmen in verschiedenen Größen und Materialien auch in Kleinmengen an Private.

    • Hallo, wir basteln uns gerade Rahmenbeete. Vor allem die dezente Optik und die gute Erreichbarkeit für Kinderhände gefallen uns.
      Aaaaaber, wie ist das mit Wühlmäusen? Ist das Risiko sehr groß? Mit Draht unten drunter wären sie ja sehr flach…da wäre es dann mit Möhrchen und Kartoffeln eher schwierig, oder?

      Vielleicht habe ich ja Glück und bekomme eine Antwort, auch wenn der Artikel nicht mehr taufrisch, aber ja dennoch sehr aktuelle ist.

      Liebe Grüße, Nora

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