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Dieser Artikel wurde durch die freundliche Unterstützung von www.preis.de ermöglicht.
Gestern endlich konnte ich mich meinem Kompostplatz widmen. Der bestehende Komposthaufen war riesig gross. Ich hatte gar nicht so viel Grünmaterial, um ihn korrekt zu befüllen. Die Verrottung war nur sehr unzureichend – es musste etwas Anderes her.
Meine Wahl fiel auf Schnellkomposter, 2 Stück habe ich geschenkt bekommen und einen hat mir freundlicherweise preis.de zur Verfügung gestellt. Mit diesen 3 Kompostern kann ich meine Kompostwirtschaft nun sinnvoller gestalten und vor allem schneller als mit dem riesengroßen Komposthaufen.
Hier sieht man den Komposthaufen in seiner Ursprünglichen Form. Rechts vorne und links liegen gesammelte Pflanzenabfälle – Stengel von Stauden aus dem letzten Herbst und auch noch Reisig von der Winterabdeckung.
Hier sieht man nochmal das Reisig. Alles ziemlich grobes Material und sehr sperrig. Aber wunderbar zum Kompostieren geeignet!
Das sind die Stengel. In ihrer jetzigen Form nich gut verwertbar im Kompost – aber geschreddert wunderbares Kompostmaterial und Regenwurms Leibspeise!
So ein Schredder ist eine tolle Erfindung. Er macht aus allen störrischen und holzigen Pflanzenresten feines Granulat. Sogar der Stamm vom Weihnachtsbaum und Reisig-Äste gingen durch wie Butter. Je feiner das Kompostmaterial, desto schneller wird es zu Humus umgewandelt. In einer halben Stunde war mein komplettes Material zerkleinert. Ich hatte schon befürchtet, ich brauche den ganzen Vormittag zum schreddern, aber es ging alles sehr flott. Wow!
Nachdem alles gehäckselt war, kam der alte Komposthaufen an die Reihe. Habe ihn Schicht für Schicht abgetragen. Noch nicht verottete Bestandteile kamen auf einen separaten Haufen, damit sie später in den neuen Schnellkompostern fertig verrotten können. Die halb- und fertig verotteten Bestandteile wurden mit einem Durchwurfsieb nach fein und grob sortiert. Der fertige Kompost fällt durchs Sieb, die noch unfertigen Bestandteile landen auf dem Haufen für die Füllung der neuen Komposter. Ganz simpel eigentlich, aber schweisstreibend – bei 27 Grad und strahlendem Sonnenschein ;-)
Den Schnecken im Kompostbehälter wurde mehr und mehr unwohl bei meiner Aktion und sie entschieden sich zur Flucht. Es waren aber alles Gehäuseschnecken – keine Nacktschnecken. Also keine Gefahr. Alle Schnecken haben unbeschadet die benachbarte Taglilie erreicht und sind gesund und munter.
Das ist der gesiebte Kompost. Ein ganz schön großer Haufen. War überrascht von dieser großen Menge an Kompostmaterial – zumal ich gar nicht wusste, wohin damit…
Die beiden Komposter, die ich schon hatte, bekam ich von Bekannten geschenkt. Es sind ein Dehner Thermokomposter, 2teilig, und ein NoName-Kunststoff-Komposter. Davor sieht man noch trockenes Kompostmaterial – dieses bildet später die erste Schicht in den neu angelegten Kompostern.
Zu meinem perfekten Gartenglück und natürlich um die grosse Menge an unfertigem Kompost vom alten Haufen aufzunehmen, fehlte mir noch ein 3. Komposter. Meine Wahl fiel auf den ECO-KING 600 von Garantia. 600 Liter Platz für viiiiiiel Kompost! Habe mir über das Portal von preis.de den günstigsten Anbieter rausgesucht und bestellt. Das ging sehr komfortabel und schnell.
So sieht er aus, wenn der Komposter geliefert wird. Er ist flach verpackt und ziemlich leicht. Was ich besonders toll fand: Die Verpackung bestand lediglich aus einem Pappkarton mit wenig Klebeband und 2 Plastik-Spannbändern, die den Komposter zusammenhalten. Also wenig Plastikmüll – sehr gut für die Umwelt! Kein unnötiger Verpackungs-Schnickschnack. Ein bebildertes Beiblatt erklärt in ‚zig Sprachen, das es sich um einen Komposter handelt. Der Aufbau ist selbsterklärend.
Der Komposter besteht augenscheinlich aus (recyceltem) Kunststoff in der Farbe grün. Passt sich farblich gut in den Garten ein. Die Wände sind einfach, ohne Wärmedämmung. Im unteren Bereich sind Luftlöcher eingearbeitet, damit der Kompost immer ausreichend Sauerstoff erhält. Das ist wichtig für die Mikroorganismen, die das organische Material zersetzen.
Der Bausatz besteht aus 4 Seitenteilen und einem Deckel.
Die Seitenteile haben Steckverbinder, mit denen sich die Teile kinderleicht montieren lassen. Auch ohne Hilfe. Es war nur eine Sache von Minuten. Man kann den Komposter auch alleine ohne Hilfe aufbauen.
Hier eine Detailansicht der Steckverbinder. Sieht alles sehr robust aus.
Nach dem Zusammenbau der ersten beiden Seitenteile sieht das Ganze so aus.
Da sitzt alles, keine Lücken, kein Wackeln. Super!
Wenn alle Seitenteile montiert sind, steht auch schon das Grundgerüst. Die Klappen an der Unterseite – zur Entnahme des fertigen Kompostmaterials – sind schon vormontiert. Darum muss man sich also nicht separat kümmern.
Ein doppelter Deckel komplettiert den Komposter. Man kann den Deckel von 2 Seiten öffnen. Er liegt etwas lose auf dem Grundkörper, ich habe ihn mit 2 Steinen beschwert.
Das ist der Komposter mit geöffnetem Deckel.
Hier sieht man die Lasche, die man betätigen muss, um die Entnahmeklappe zu öffnen. Musste einige Male probieren, bevor ich die Klappe aufbekam. Eigentlich geht es ganz einfach, wenn man weiß, wie ;-)
Man muss die Lasche mit dem Daumen recht kräftig zur Mitte hin schieben, daraufhin entriegelt die Klappe und man kann sie öffnen. Man braucht einiges an Kraft, um das zu machen.
So sieht die offene Klappe aus. Ist sie nicht wunderschön? ;-)
Der neue Komposter steht nun neben den anderen beiden Kompostern. Hier sieht man schön, wie gross der Garantia ECO KING 600 ist. Riiiiiiesig! Da passt ’ne Menge rein. Die Kompostbehälter stehen auf blanker Erde, die vorher mit der Grabegabel gelockert wurde. So können Regenwürmer und Kleinstlebewesen direkt in den Kompost einsteigen und mit der Arbeit beginnen. Anfallende Flüssigkeiten gelangen so auch direkt in den Erdboden und können abfließen und versickern.
Los gehts mit dem Befüllen! Als unterste Schicht kommt lockeres Material. Äste, „Gestrüpp“ und so weiter in den Komposter. Locker deswegen, damit von unten viel Luft in den Kompost gelangen kann. Die Bewohner eines Komposthaufens lieben Sauerstoff! Man darf das Material im Komposter auf keinen Fall verdichten! Immer schön locker schichten!
Dann kommen immer schichtweise ca. 20cm frisches Material, Grünschnitt, Blätter, Holzschredder, Material aus dem alten Komposthaufen usw. darauf. Über jede Schicht gebe ich 1-2cm fertige Komposterde drüber – die hatte ich ja soeben frisch gesiebt. In dieser Erde sind schon ganz viele Mikrooganismen und vor Allem auch Regenwürmer drin. So kann es gleich losgehen mit der Zersetzung!
Als alles befüllt war, wurden die Deckel mit Steinen beschwert, damit der Wind sie nicht aufschlägt.
Aus dem übrig gebliebenen Kompost und der Resterde habe ich ein kleines Hügelbeet errichtet. Ein guter Platz für die Kürbisse und Gurken, die bis dahin noch in Töpfen im Gewächshaus standen.
Nächstes Jahr kann das Erde-Kompost-Gemisch dann direkt auf die Beete und ich habe im Kompostbereich wieder Platz. Momentan ist dort noch zu wenig Raum, man sollte mit einer Schubkarre bequem heranfahren können. Auch braucht man den Platz zum Kompost sieben – das darf man nicht unterschätzen. Lieber etwas zu viel Platz für den Kompost einrechnen als zu wenig.
Jetzt hoffe ich, das alles gut funktioniert und der Kompost bald geerntet werden kann.
Vielen Dank an Preis.de für den wirklich schönen Komposter.
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6 Kommentare
Hier bei uns in Peru wir noch viel zu viel organisches Material auf die Müllhalde gebracht, aber es jetzt wird langsam vermehrt Biomasse kompostiert. Ich hab hier schon zwei kleine „Komposttonnen“ aus Plastik-Wellplatten gemacht, das ist hier wohl überirdisch die beste Möglichkeit.
Nur muss mann bei diesen Tonnen aufpassen das der Kompost nicht zu nass wird und dann in eine schlecht riechende Kompostierung umkippt.
Wahrscheinlich sinds zu wenig Luflöcher.
(Ein Bekannter hat etwas schon ältere Kopostsilos die sind aber aus Beton im Boden versenkt.) Grüsse aus Lima.
Die Tonnen müssen unbedingt unten offen sein! Man muss auch darauf achten, nicht zu feuchtes Material zu kompostieren, immer schön mischen mit trockenem Material und etwas normaler Erde…dann sollte das gut funktionieren. Bei starken Regen einfach was drüber decken – Säcke gehen gut, eine Plane oder einfach ein passender Deckel. Viel Erfolg und Berichte mal über deine Erfolge! ;-) Grüße nach Peru!
Also regnen tut bei uns praktisch nicht, es sind so 80% sehr trockene Blätter der Rest aus der Küche, der dann aber mit der Zeit schrumpft. Das „Giessen“ um diese Blätter feucht zu machen ist dann die Ursache für den manchmal zu feuchten Kompost. Wenn ich Zeit habe wende ich den Kompost etwas so wirds dann gleichmässiger. Mit mehr Biomasse und Zeit könnte ich mehr Kompost machen, aber die Latinos trennen nicht gerne den Müll und gleich Kückenabfälle gar nicht. Habe noch keine Regenwürmer drin dafür aber jede menge andere Insekten usw… Wie im Beitrag erwähnt ist es nicht so gut wenn die Masse zu stark komprimiert wird, bei grosser Feuchte gibts dann eine andere wohl Vewesung ohne Sauerstoff. Grüsse nach DE.
Würde das Laub mit den feuchteren Abfällen mischen und wenn es zu trocken wird befeuchten. Man sagt das man eher zu trocken als zu feucht kompostieren soll. Wie schon gesagt, ist Luft sehr wichtig, damit es nicht fault. Schick doch mal ein Foto von deinem Kompost!
Hallo
Ich habe seit ca 6-7 Jahren auch so einen ähnlichen Komposter. Mit der Zeit sind aber die Eckverbinder ( Nasen ) teilweise abgebrochen.
Ich habe mir mit Kabelbinder geholfen ;-) Hast du da langzeit Erfahrung?
Hi Jürgen, diese Eckverbinder sind wirklich ein Problem. Sie sind aus Kunststoff hergestellt, der unter Sonnenlicht porös wird und leicht bricht. Dabei müssen diese Halter den kompletten Kompost zusammenhalten – das kann nicht gut gehen. Ich empfehle die Komposter, die ohne diese Klammern auskommen. Hält einfach länger. Beste Grüße!